Neuer Exit: KI-unterstützte Diagnosen spielen 680.000 Euro zurück

In Großbritannien gibt es zu wenige Radiologinnen und Radiologen. Die Folge des Personalmangels sind sehr lange Wartezeiten mit entsprechenden Verzögerungen bei der Behandlung. Immer mehr Krankenhäuser und radiologische Praxen greifen daher auf die Dienstleistungen von 4ways zurück.

Das bisherige Portfoliounternehmen bietet ein interessantes Outsourcing-Modell an: Bildmaterial, das in den medizinischen Einrichtungen mit CT-, MRT- oder Röntgengeräten aufgenommen wurde, wird nicht zwangsläufig vor Ort durch eigenes radiologisches Personal begutachtet, sondern per Knopfdruck an die Experten von 4ways gesendet. Die Kliniken und Praxen erhalten innerhalb kurzer Zeit einen Befund inklusive eines ärztlichen Berichts zurück.

Dafür greift 4ways auf ein umfassendes Netzwerk von Radiologinnen und Radiologen zurück und setzt zudem auf künstliche Intelligenz. Die scannt das Bildmaterial auf Anomalien ab und hebt entsprechende Stellen hervor, bevor die menschlichen Spezialisten die Aufnahmen begutachten.

Seit der Beteiligung durch den Private-Equity-Manager ECI Partners im Jahr 2018 hat 4ways seinen Umsatz jährlich um 20 Prozent gesteigert. Kürzlich hat ECI das Unternehmen erfolgreich verkauft und das eingesetzte Kapital dabei fast verdreifacht.

Ein guter Deal auch für RWB Anlegerinnen und Anleger: An die mittelbar beteiligten Dachfonds RWB International III und V sowie Cost Average und die RWB Premium Select fließen rund 680.000 Euro zurück.

*im gesamten Text werden die Fondsbezeichnungen abgekürzt. Vollständig lauten sie:
RWB International III (3. RWB PrivateCapitalPLUSsystem GmbH i.L., 3. RWB PrivateCapital GmbH & Co. Beteiligungs KG i.L., RWB PrivateCapital GmbH & Co. Dritte Beteiligungs KG i.L.)
RWB International V (5. RWB Global Market GmbH & Co. geschlossene Investment-KG)
RWB Cost Average I (RWB Global Market GmbH & Co. Cost Average I KG)