Exit: Bei diesen Spaniern lässt die Deutsche Bahn neue Züge bauen
Ab 2023 sollen 23 Fernzüge des spanischen Herstellers Talgo auf deutschen Schienen fahren. Die RWB Secondary Fonds II bis V waren beteiligt.
„Talgo baut 23 Fernzüge für die Deutsche Bahn“ lautete im Februar 2019 die Überschrift in der spanischen wie deutschen Presse – eine Überraschung. Denn nicht Alstom, Bombardier, Siemens oder Stadler erhielten den Zuschlag für den Bau von 23 neuen Eurocity-Zügen. Der spanische Zughersteller Talgo sicherte sich den Auftrag in Höhe von 550 Millionen Euro.
Dabei ist Talgo längst weltweit aktiv: In fast 40 Ländern fahren Züge des Unternehmens, das im Madrider Vorort Las Matas zuhause ist. Die spanischen Ingenieure ließen in den letzten Jahren häufiger aufhorchen: Der US-Anbieter Amtrak gehört zu den Neukunden, bei der Ausschreibung für den traditionsreichen Express zwischen Moskaus und St. Petersburg machte Talgo das Rennen und auch an der 450 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen den saudi-arabischen Pilgerorten Mekka und Medina sind die Spanier beteiligt.
Seit 2012 waren RWB Anleger über den Zielfondsmanager MCH Private Equity investiert. Nach dem Verkauf aller Anteile sind in Summe über 1,3 Millionen Euro an die RWB Fonds Secondary II, III, IV und V zurückgeflossen.